Kirchenchor Wolnzach
Bei uns muss man kein Profi sein. Bei uns geht es um das Bewusstsein, in einem Chor zu singen, ein Miteinander zu wollen. Die Stimmen, das heißt die einzelnen Gruppen, sollen nicht aus einzelnen Solisten bestehen, sondern aus Menschen, die miteinander zu einem Ganzen beitragen wollen.
Wir singen vor allem klassische Kirchenmusik, angefangen von Bach bis hin zu Mutter und Piechler. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Klassik und Impressionismus.
Der Chor gestaltet in der Regel jeden Monat zwei Sonntagsgottesdienste um 9.00 Uhr und einen Vorabendgottesdienst mit. Dazu feste Termine im Kirchenjahr und nahezu alle Requiems. An kirchlichen Hochfesten singen wir auch Orchestermessen. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dieser Seite.
Wir proben immer dienstags von 19.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr im Pfarrheim.
Chorleitung und Ansprechperson: Astrid Elender, soeinelend@web.de
Neue Termine
Letzte Aktualisierung: 28.09.2023
Sonntag, 1. Oktober 2023
09:00 Hl. Messe mit Kirchenchor und Gemeidegesang
Dienstag, 10. Oktober 2023
19:30 Probe in der Kirche
Dienstag, 17. Oktober 2023
19:30 Probe in der Kirche
Sonntag, 22. Oktober 2023
09:00 Hl. Messe mit Kirchenchor und Gemeindegesang
Dienstag, 24. Oktober 2023
19:30 Probe in der Kirche
Samstag, 28. Oktober 2023
18:30 VAM mit Kirchenchor und Gemeindegesang
Dienstag, 31. Oktober 2023
19:30 Probe in Kirche oder Pfarrheim
Mittwoch, 01. November 2023
Allerheiligen
09:00 Festgottesdienst mit Kirchenchor und Gemeindegesang
14:00 Gräbersegnung auf dem Friedhof
Donnerstag, 02. November 2023
18:30 Allerseelenmesse mit Kirchenchor und Gemeindegesang
Sonntag, 05. November 2023
09:00 Hl. Messe mit Kirchenchor und Gemeindegesang
Dienstag, 07. November 2023
19:30 Probe in Kirche oder Pfarrheim
Dienstag, 14. November 2023
19:30 Probe in Kirche oder Pfarrheim
Sonntag, 19. November 2023
09:00 Hl. Messe mit Kirchenchor und Gemeindegesang
Dienstag, 21. November 2023
18:30 Cäcilienfeier
Musikalisch gestaltet vom Kirchenchor
Donnerstag, 23. November 2023
17:00 oder 18:30: Bauernjahrtag
Musikalisch gestaltet vom Kirchenchor
Dienstag, 28. November 2023
19:30 Probe in Kirche oder Pfarrheim
Änderungen können sich jederzeit, auch kurzfristig ergeben. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Zum Schmökern
Archiv – ehemalige Text- und Bildbeiträge
Mit Pauken und Trompeten für den Heiligen Laurentius
Nicht nur aus diesen beiden Instrumenten, gespielt von Michael Leopold und Adrian Knoll, auch mit zwei Geigen (Manfred und Uschi Leopold) und einem Cello (Marie-Theres Daubner) war das Orchester bestückt, das den Wolnzacher Kirchenchor am Sonntag, 13. August begleitete. Zu Ehren des Kirchenpatrons erklang neben Beethovens „Die Himmel rühmen“ und Gläsers „Lobet den Herrn“ als Hauptwerk die „Messe in G“ von Franz Schubert. Die Sängerinnen und Sänger zeichneten sich, man möchte sagen wieder einmal oder wie so oft, durch eine große Sangesfreude und emotionale Ausgestaltung der Komposition aus. Vom innigen Pianissimo bis zum furiosen Fortissimo – die ganze, von Schubert vorgesehene Palette wurde vorbildlich umgesetzt.
Dabei stellt diese Messe, die sehr hoch ist und einen recht großen Tonumfang besitzt, schon eine deutliche Herausforderung sowohl für den Chor als auch die Solisten (Sarah Elender, Sopran, Regina Gudera und Elisabeth Reith-Maier, Alt, Harald Thum, Tenor, Olaf Kaudelka, Bass) dar, was ausnahmlos alle, Chor und Solisten, mit Bravour gemeistert haben. Unbedingt gewürdigt werden muss auch noch die ruhige, gefühlvolle und unaufdringliche Orgelbegleitung von Monika Stadler, die das Gesamtbild sehr schön abrundete.
Nicht nur Pater Robert war voll des Lobes, die zahlreichen Kirchenbesucher spendeten lang anhaltenden Applaus, was alle Akteure von Herzen freute und sicherlich für weitere Glanzlichter in der kirchenmusikalischen Gestaltung anspornt.
Alles, was Odem hat, lobe den Herrn
Der Kirchenchor Wolnzach unter Leitung von Astrid Elender samt Organistin studiert gegenwärtig zwei Chorsätze mit diesem Titel ein. Ein Grund, die Quellen und Hintergründe des Textes näher zu beleuchten.
Der Vers „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn“ entstammt Psalm 150, dem letzten Psalm im biblischen Buch der Psalmen. Unser Vers ist dort der sechste und letzte Vers. Anfang und Ende der Psalms markiert jeweils ein „Halleluja!“.
Psalm 150 lautet in der Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift:
„1 Halleluja! Lobt Gott in seinem Heiligtum, lobt ihn in seiner mächtigen Feste! 2 Lobt ihn wegen seiner machtvollen Taten, lobt ihn nach der Fülle seiner Größe! 3 Lobt ihn mit dem Schall des Widderhorns, lobt ihn mit Harfe und Leier! 4 Lobt ihn mit Trommel und Reigentanz, lobt ihn mit Saiten und Flöte! 5 Lobt ihn mit tönenden Zimbeln, / lobt ihn mit schallenden Zimbeln! 6 Alles, was atmet, lobe den HERRN. Halleluja!“
© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Psalm 150 gehört inhaltlich zu den sogenannten Lobpsalmen, zu denen auch die Psalmen 100 und 104 und viele andere gehören. Der betrachtete Vers macht deutlich, dass sich die Botschaften des Psalms nicht nur an das Volk Israel richten, vielmehr an „alles, was Odem hat“!
Die Musik hat das Thema in unzähligen Vertonungen aufgegriffen. Am bekanntesten ist wohl die Sinfonie Nr. 2 – „Lobgesang“ op. 52 von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Das Werk hat seinen Titel von unserem Psalmvers. Das Thema „Alles was Odem hat, lobe den Herrn“ ertönt u.a. in den Chören im II. Teil (Kantatenteil) und im Schlussteil, welche das ganze Werk einrahmen.
Im Internet finden Sie zahlreiche Interpretationen des Werks. Die fesselnden Chöre, aber auch die anderen Teile zeigen, wie viel Freude das gemeinsam gesungene Gotteslob in uns auslöst. Gott zu loben, ist ein tiefes und ursprüngliches Bedürfnis des Menschen und von „allem, was Odem hat“.
Zitat
„Bei uns ist der Gesang die erste Stufe der Bildung; alles andere schließt sich daran und wird dadurch vermittelt. Der einfachste Genuß so wie die einfachste Lehre werden bei uns durch Gesang belebt und eingeprägt, ja selbst was wir überliefern von Glaubens- und Sittenbekenntnis, wird auf dem Wege des Gesangs mitgeteilt.“
Johann Wolfgang von Goethe
aus: Wilhelm Meisters Wanderjahre II, 1
Die Sonntage der Fastenzeit
1. Fastensonntag
lat. Bezeichnung: Invocabit
Eröffnungsvers: „Invocabit me, et ego exaudiam eum“
„Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören.“
Quelle: Psalm 91,15 (GL 664,6)
2. Fastensonntag
lat. Bezeichnung: Reminiscere
Eröffungsvers: „Reminiscere miserationum tuarum“
„Denk an dein Erbarmen, Herr“
Quelle: Psalm 25,6 (sie unten)
3. Fastensonntag
lat. Bezeichnung: Oculi
Eröffnungsvers: „Oculi mei semper ad Dominum“
„Meine Augen schauen stets auf den Herrn“
Quelle: Psalm 25,15 (siehe unten)
4. Fastensonntag (diesmal der 19. März)
lat. Bezeichnung: Laetare
Eröffnungsvers: „Laetare, Jerusalem“
„Freue dich, Jerusalem“
Quelle: Jes 66, 10
5. Fastensonntag (Passionssonntag, diesmal der 26. März)
lat. Bezeichng: Judica
Eröffnungsvers: „Judica me, Deus“
„Richte mich, o Gott“
Quelle: Psalm 43,1 (GL 42,3)
Palmsonntag (diesmal der 2. April)
Eröffnungsvers: kein Vers wegen Palmweihe und -Prozession zu Beginn der Liturgie
Hinweise: Die lateinischen Bezeichnungen der Fastensonntage sind, mit Ausnahme von Laetare, kaum noch gebräuchlich. Der Autor greift die Tradition auf, nachdem sie kürzlich Gesprächsthema waren. Quellen für die obige Darstellung sind u.a. Wikipedia und die Hinweise zur Liturgie der Diözese.
Nachtrag
Zum 2. und 3 Fastensonntag nachstehend der vollständige Text von Psalm 25:
Bitte um Vergebung und Leitung
1 Von David. Zu dir, HERR, erhebe ich meine Seele, 2 mein Gott, auf dich vertraue ich. Lass mich nicht zuschanden werden, lass meine Feinde nicht triumphieren! 3 Es wird ja niemand, der auf dich hofft, zuschanden; zuschanden wird, wer dir schnöde die Treue bricht. 4 Zeige mir, HERR, deine Wege, lehre mich deine Pfade! 5 Führe mich in deiner Treue und lehre mich; / denn du bist der Gott meines Heils. Auf dich hoffe ich den ganzen Tag. 6 Gedenke deines Erbarmens, HERR, / und der Taten deiner Gnade; denn sie bestehen seit Ewigkeit! 7 Gedenke nicht meiner Jugendsünden und meiner Frevel! Nach deiner Huld gedenke meiner, HERR, denn du bist gütig! 8 Der HERR ist gut und redlich, darum weist er Sünder auf den rechten Weg. 9 Die Armen leitet er nach seinem Recht, die Armen lehrt er seinen Weg. 10 Alle Pfade des HERRN sind Huld und Treue denen, die seinen Bund und seine Zeugnisse wahren. 11 Um deines Namens willen, HERR, vergib meine Schuld, denn sie ist groß! 12 Wer ist der Mensch, der den HERRN fürchtet? Ihm weist er den Weg, den er wählen soll. 13 Dann wird er wohnen im Glück, seine Nachkommen werden das Land besitzen. 14 Der Rat des HERRN steht denen offen, die ihn fürchten, und sein Bund, um ihnen Erkenntnis zu schenken. 15 Meine Augen schauen stets auf den HERRN; denn er befreit meine Füße aus dem Netz. 16 Wende dich mir zu und sei mir gnädig; denn ich bin einsam und arm! 17 Ängste haben mein Herz gesprengt, führ mich heraus aus meiner Bedrängnis! 18 Sieh meine Armut und Plage an und nimm hinweg all meine Sünden! 19 Sieh meine Feinde, wie zahlreich sie sind, mit welchem tödlichen Hass sie mich hassen! 20 Erhalte mein Leben und rette mich, / lass mich nicht zuschanden werden! Denn ich habe mich bei dir geborgen. 21 Unschuld und Redlichkeit mögen mich schützen, denn ich hoffe auf dich. 22 Gott, erlöse Israel aus all seinen Nöten!
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Orchestermesse am 2. Weihnachtsfeiertag 2022
Gut besucht war die Hl. Messe am Stephanustag, die der Kirchenchor Wolnzach, seine Solisten und das Kirchenorchester Leopold musikalisch gestalteten. Weihnachtliche Feststimmung kam mit der Pastoralmesse in G von Karl Kempter auf. Weiterhin erklangen das Weihnachts-Wiegenlied von John Rutter, das „Transeamus usque Bethlehem“ von Schnabel und die Weihnachtshymne von Mendelsson-Bartholdy in deutscher Übersetzung. Bei den Kirchenbesuchern wurde die Musik mit viel Lob bedacht.
Eindrücke von unserer Orchestermesse am 22. November 2022
Dienstag, 22.November 2022. Eine Orchestermesse unter der Woche?! Um 18.30?!
Ja, genau! Der Kirchenchor stimmte mit einem Streichquartett von Manfred Leopold die Messe brève von Leo Delibes an. Und aus welchem Grund? Deswegen, weil die heilige Cäcilia, die Patronin der Kirchenmusik, ihren Ehrentag hatte. Und weil die Messe so schön ist. Und weil damit beides perfekt zusammenpasst.
Die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores hatten – wie so häufig – einen sehr guten Tag erwischt. Zufall ist das keiner, denn: „Von nix kommt nix“. In zahlreichen konzentrierten, lustigen und launigen Proben feilen sie an den einzelnen Stücken, an der jeweiligen Stimme und am Miteinander, alles Garanten für einen guten Gesang. Auch die zusätzlichen Stücke, das „Laudate Dominum“ von W.A.Mozart, „Dank sei dir, Herr“ von G.F. Händel und das abschließende Stück von F. Mendelssohn „Denn er hat seinen Engeln“ waren sehr zu Herzen gehend.
Auf die Frage „Kommt denn da wer? Mitten unter der Woche? Um diese Zeit?“ gibt es eine klare Antwort: Ja, ein Vielfaches mehr als sonst zu einer Abendmesse.
Im Übrigen: Die, die da waren, waren voll des Lobes.
Mir als Chorleiterin bleibt nur zu sagen: Herzlichen Dank an alle, die da waren, von A bis Z, an alle Aktiven und an alle Zuhörer.
Welch eine Freude! Blumen für Chorleiterin Astrid Elender und für Organistin Monika Stadler als Dank für Ihre unermüdliche und erfolgreiche Arbeit, überreicht von unserem ältesten aktiven Sänger Siegfried Feuhsner.
„Verleih uns Frieden gnädiglich“ – das ewige Friedensgebet
GL 473
Gregorianische Antiphon aus dem 9. Jh.
„Da pacem, Domine,
in diebus nostris,
quia non est alius
qui pugnet pro nobis,
nisi tu Deus noster.“
Übersetzung: Gib Frieden, Herr, in unseren Tagen. Es ist ja doch kein anderer, der für uns kämpfen könnte, wenn nicht du, unser Gott.
GL 475
Lied in der Übersetzung von Martin Luther und mit der Musik aus Einsiedeln 12. Jh.
„Verleih uns Frieden gnädiglich,
Herr Gott, zu unsern Zeiten.
Es ist doch ja kein andrer nicht,
der für uns könnte streiten,
denn du, unser Gott, alleine.“
So lautete der Liedtext von Martin Luther 1529:
„Verley uns frieden gnediglich
Herr Got zu unsern zeyten,
Es ist doch ya keyn ander nicht,
der für uns künde streitten.
Denn du unser Godt allaine.“
Quelle: Wilhelm Lucke: Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 35, Weimar 1923
Wie wundervoll. Unfassbar schön!
Ein Beitrag zur Orchestermesse am Ostermontag 2022
Wenn man eine WhatsApp mit solchen Aussagen und einem solchen Inhalt bekommt, dann muss etwas Besonderes geschehen sein. Erreicht hat den Kirchenchor diese Kurznachricht am Ostermontag nach der Orchestermesse. Der Chor, der fast wieder in seiner alten Stärke singen kann, führte die komplette „Kleine Orgelsolomesse“ von Joseph Haydn für Solo (Sarah Elender, Sopran; Elisabeth Reith-Maier und Uta Spiegel, Alt; Harald Thum, Tenor und Dr. Joachim Spiegel, Bass), Chor und Orchester auf. Dabei waren die Solistinnen und Solisten bestens disponiert und fügten sich ohne jegliche Brüche ins Gesamtgefüge ein, einfach ein harmonisches Miteinander. Zur Gabenbereitung durften sich die Gläubigen an der Mozartmotette „Tu virginum corona“ erfreuen, bei der der Tenorsolist Harald Thum eindrucksvoll und einfühlsam die gekrönte Jungfrau um Frieden gebeten hat. Nochmal Mozart erklang zur Kommunionausteilung mit dem Stück „Alma Dei Creatoris“, bei dem die Musizierenden bitten, dass die Gottesmutter uns allen Stärken in den Schwierigkeiten unseres Lebens geben möge. An Ostern auf keinen Fall fehlen dürfen außerdem zwei Werke: das „Haec Dies“ von C. Ett, das zum Zwischengesang erklang und das „Halleluja“ von G. F. Händel, mit dem die Gottesdienstbesucher verabschiedet wurden.
Höchst musikalisch und voller Spielfreude begleitet wurde der Wolnzacher Kirchenchor von einem Streichquartett des Kirchenorchesters Leopold. Ein sehr großes Lob gebührt der Organistin Nicole Deckert, die das anspruchsvolle Orgelsolo im Benedictus bravourös bewältigte und es verstand, mit der Sopransolistin Sarah Elender ein, von der Komposition her so gedachtes, ausdrucksstarkes Zwiegespräch zu führen.
Nicht nur die zahlreichen Kirchenbesucher – alle markierten Plätze waren besetzt und auch die zusätzlich aufgestellten Stühle – verließen nach einem großen Schlussapplaus voller Lob die Kirche, auch die Mitwirkenden waren beseelt und in Hochstimmung. Singen macht glücklich – wir haben es am Ostermontag wieder erlebt.
Im Übrigen endete die WhatsApp mit der Aussage: Bitte schreibe mir […], wenn wieder so was Schönes ist. Klar, natürlich, das machen wir gerne! Haben Sie am Pfingstsonntag schon was vor?
Orgelviertelstunde nach den Sonntagsgottesdiensten
2021 wurde zum Jahr der Orgel ausgerufen. Die Organistinnen unserer Pfarrgemeinde werden die Königin der Instrumente besonders würdigen. An vier Sonntagen schließt sich an den Gottesdienst eine Orgelviertelstunde an, in der die jeweilige Organistin 15 Minuten lang live spielen wird.
Würdigen Sie dieses Instrument, das uns jahraus jahrein die Gottesdienste bereichert und würdigen Sie unsere Organistinnen für deren unermüdliches Engagement für die Kirchenmusik und letztendlich für jeden einzelnen Kirchenbesucher.
Der erste Termin ist am Sonntag, 19. 9. um 11.00 Uhr, zu dem Frau Anneliese Lackermeier spielen wird. Die letzte Orgelviertelstunde findet am Sonntag, 24. 11. gleich nach der 10-Uhr-Messe statt, gestaltet von Frau Monika Stadler (Programm im Abschnitt „Termine“).
Bilder von der Orchestermesse zum Patrozinium am 8. August 2021
Zum Patrozinium: Beliebte Orchestermesse von Franz-Xaver Gruber
Am Sonntag, den 8. August 2021 um 10:00 Uhr erwartet die Pfarrgemeinde wieder ein musikalisches Schmankerl. Beim Festgottesdienst zum Patrozinium unserer Pfarrkirche St. Laurentius erklingt die Messe in D („Hochzeitsmesse“) von Franz-Xaver Gruber für gemischten Chor, Orgel und Orchester. Hinzu kommen weitere Meisterwerke der Kirchenmusik. Unter der Gesamtleitung von Astrid Elender singen und spielen: der Kirchenchor Wolnzach, vier Solisten, ein Streicherensemble (Ltg. Manfred Leopold), Horn und Orgel (Nicole Deckert).
Wir freuen uns auf das „Sub tuum praesidium“ von W.A. Mozart, vorgetragen von unserer Sopransolistin Sarah Elender und unserem Tenorsolisten Harald Thum mit Orchesterbegleitung. Tenor Harald Thum wird zusätzlich das innige „Panis Angelicus“ von Camille Saint-Saëns für uns singen.
„Mit aller Musik soll Gott geehrt und die Menschen erfreut werden. Wenn man Gott mit seiner Musik nicht ehrt, ist die Musik nur ein teuflischer Lärm und Krach.“
(Johann Sebastian Bach)
Skapulierfest mit musikalischem Glanz
Die Messe zum Skapulierfest am Sonntag, den 18. Juli wird vom Kirchenchor Wolnzach und einem Bläserensemble, zusammengestellt von Michael Eberwein, musikalisch umrahmt. Es erklingen die „Feierliche Messe“ von Gerbert Mutter und einige Bläsersätze.
Die Ausführenden freuen sich auf das Ereignis ganz besonders. Ist es doch das erste Mal seit März 2020, dass der Chor und die Instrumentalisten zu einer großen Messe zusammen kommen können, natürlich unter Beachtung aller Hygieneregeln.
Noch sind nicht alle Sängerinnen und Sänger wieder da. Aber was nicht ist, wird mit jeder Impfung besser. Mit dem frischen Mut unserer Chorleiterin Astrid Elender macht Singen im Kirchenchor einfach Freude.
Die lange Strecke vom Neubeginn der regelmäßigen Messen bis heute war stets begleitet von der Kirchenmusik. War es zuerst die Orgel alleine, kamen bald solistische Gesangsstücke und instrumentale Stücke hinzu. Besonders in Erinnerung geblieben sind die stimmungsvollen Messen mit Solosopran, Flöte und Orgel. Im nächsten Schritt war die kleine vierstimmige Besetzung angesagt. Sie sang hauptsächlich Gotteslob-Lieder, solange die Gemeinde nicht selbst singen konnte. Dazu kamen der eine oder andere vierstimmige Satz sowie Kanons und Wechselgesänge.
Die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit unserem Pfarrer Maximilian Roeb führte auch zur Neubelebung der Kantorenaufgaben mit den Antwortpsalmen und den Rufen vor dem Evangelium.
Als nächste große Aufgabe steht unserem Kirchenchor die musikalische Gestaltung des Patroziniums unserer Pfarrei im August bevor. Die ersten Proben dafür laufen schon. Natürlich können sich neue Sänger und Sängerinnen jederzeit anschließen oder einfach nur „reinschnuppern“!
Zum Advent 2020
Unser Kirchenchor St. Laurentius ist in der Advents- und Weihnachtszeit – normalerweise – ziemlich ausgelastet. Da gibt es Rorate während der Woche, die Gelegenheit zu besinnlichem Gesang bei Kerzenschein geben. Dazu die vielen Feiertage, Gedenk- und Hochfeste, die Orchestermesse am zweiten Weihnachtsfeiertag und das Ausklingen des Jahres mit der Weihnachtsoktav. Die meisten Sängerinnen und Sänger kennen die traditionellen Chorsätze mit ihren zarten Melodien fast auswendig, und den regelmäßigen Kirchenbesuchern sind sie sehr vertraut.
Was ist so besonders an den weihnachtlichen Liedern? Da fällt schon mal ein besonderer Klang der Sopranstimmen auf. Die Melodien und sanften Rhythmen erreichen uns mehr als sonst, zaubern auch mal ein Lächeln auf die Lippen. Alt und Bass unterlegen die Melodien mit besonderer Leichtigkeit und bilden die Säulen der Harmonien. Schließlich setzt der Tenor Akzente in den höchsten Tönen. Das eine oder andere Solo, unterstützt vom Gesamtchor, bereichert den Ausdruck der Sätze. „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ heißt es am Anfang und „Tauet, Himmel, den Gerechten“. Wir singen „Maria durch ein Dornwald ging“, „Sei gegrüßt, Maria“, „Tochter Zion“ und „Machet die Tore weit“. In der Heiligen Nacht schließlich „Adeste Fideles“, „Heilige Nacht“ und „Transeamus usque Bethlehem“.
All diese gefühlsgeladene und friedvolle Musik schwingt heuer in unseren Gedanken mit, wenn sich Festtag an Festtag reiht. Musik von der Konserve ist manchmal präziser, erreicht aber nicht die Innigkeit und das Erlebnis, das in der Kirche zu spüren ist. Heuer fehlt natürlich auch der persönliche Kontakt. Es gibt kaum noch Gelegenheiten für einen Händedruck, in ein fröhliches Gesicht zu sehen oder eine vertraute Stimme zu hören. Internet, Telefon und Fotos sind mehr eine Krücke als ein Ersatz. Erstaunlich lebendig sind dagegen die vielen schönen Erinnerungen an das Chorleben, bevor es im letzten März abrupt enden musste. Wir würden so gerne an den Festtagen im Advent und an Weihnachten unseren gewohnten Beitrag leisten, zusammen mit unserem Pfarrer, der Gemeinde, unserer Chorleiterin Astrid Elender und den Organistinnen und Organisten, die ihr Instrument so fabelhaft beherrschen. Die unerwartete Pandemie hat uns zurückgeworfen, uns aber eines nicht genommen: unsere Gemeinschaft und unsere Liebe zum Gesang.
Singt dem HERRN ein neues Lied, denn er hat wunderbare Taten vollbracht! (Ps. 98,1)
Der Kirchenchor Wolnzach wünscht Ihnen, liebe Gemeindemitglieder und Freunde der Kirchenmusik, einen besinnlichen Advent, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Bleiben Sie gesund!
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