Krankensalbung

Zum Leben gehört auch das Kranksein. Jesus hat sich oft ganz besonders der Kranken angenommen – viele Heilungsgeschichten zeugen davon. Auch für Christen zählt zum Liebesdienst, sich um die Kranken zu kümmern. Es ist ein Handeln im Sinne der Nächstenliebe, die Jesus ihnen aufgetragen hat. Schon im Jakobusbrief im Neuen Testament wird erwähnt, wie sich die frühen Christen ihrer Kranken annahmen: „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“ (Jak 5,14-15).
In der Krankensalbung wird dem Kranken demnach Gottes Beistand zugesagt. Heute bittet der Priester, Gott möge im Namen Jesu den Kranken aufrichten und ihn stärken. Das geschieht durch das Gebet und die Salbung. Das Sakrament ist ein Sakrament der Lebenden, es will den Kranken keineswegs vorzeitig dem Tod überantworten. Darum sind Christen eingeladen, in jeder ernsten Krankheit das Sakrament der Krankensalbung zu empfangen, um in solchen Situationen die stärkende Nähe des Herrn zu erfahren.

Kontakt im Bedarfsfall
Wenn Sie für sich selbst oder einen Angehörigen das Sakrament der Krankensalbung wünschen, nehmen Sie Kontakt mit Pfarrer Maximilian Roeb (Tel: 08442/3439) auf. Es können Angehörige, Freunde und Nachbarn den Kranken dabei begleiten. Schön wäre es, wenn Sie die Möglichkeit hätten, einen Tisch mit einer weißen Decke herzurichten und darauf eine Kerze und ein Kreuz zu stellen. Falls Sie Weihwasser zur Hand haben, stellen Sie dieses dazu.